webZunder kann jetzt Xing
Es sind keine Dienste mehr für Xing möglich. Xing hat die Schnittstelle für Dritte geschlossen.
Gute Nachrichten für deutsche Social Media Manager und Verantwortliche, webZunder kann jetzt Xing Postings absetzen. Das ist eine Meldung wert, denn die großen gängigen Redaktionssysteme wie z.B. hootsuite oder buffer kommen aus dem amerikanischen oder zumindest internationalen Raum und bieten ausschließlich LinkedIn als B2B Netzwerk in den verknüpfbaren Standard-Profilen an. Deutsche Social Media Redakteure und Social Media Agenturen leiden oft darunter. Das ändert sich jetzt.
WebZunder gibt es schon länger und ist über die Beta-Phase hinaus. Was webZunder kann, habe ich bereits letztes Jahr in einem Artikel beschrieben. Da die Entwickler aus Ottobrunn viele individuelle Programmierungen stemmen, geht die Weiterentwicklung des öffentlich einsetzbaren Bereiches etwas behäbiger vorwärts.
Umso erfreulicher ist es, dass nach der Einführung der Planungsfunktion Ende letzten Jahres nun die Postings zu Xing aktiv sind. Das ist gerade für Social Media Verantwortliche im deutschsprachigen Raum ein großer Vorteil. WebZunder steht für einen einzigartigen Ansatz und ist besonders für Anwender geeignet, die Social Media nicht hauptberuflich bearbeiten, sondern als Freiberufler oder Marketing Allrounder nebenher bewältigen. Denn webZunder ist einfach in der Anwendung und übersichtlich in der Handhabung. Ein Grund, warum ich das Tool gerne an Social Media Einsteiger empfehle.
Aber es gibt auch Nachteile. Warum ich selbst für meinen eigenen Bedarf noch nicht auf webZunder setze? Zum einen fehlen mit Google+ und LinkedIn wichtige Möglichkeiten zur Erweiterung des Redaktionsystems. Zumindest Linkedin gibt es bereits zusammen mit Xing. Da Google+ sehr restriktiv mit dem Zugang zur eigenen API umgeht, kann es dauern, bis ein Dienst sich die Google Weihen erarbeitet und den Zugang bekommt. WebZunder ist aber nach eigenen Aussagen an Google dran.
Was für den Einsteiger schön ist, vermisst der Profi. Die Einfachheit von WebZunder besteht auch darin, dass der Anwender nicht überlegen muss, in welchen Kanal er posten muss oder kann. Das erledigt webZunder in den Postings Vorlagen (Templates). Mir ist es aber wichtig, auswählen zu können, also auch mal einen Kanal für ein Posting abzuwählen. Schließlich hat nicht alles, was ich auf meiner Facebook Seite poste, den richtigen Platz auf Xing. Da besteht dringender Nachbesserungsbedarf.
Im Großen und Ganzen aber weiter so, webZunder. Das wird ein klasse Tool. Aber Gas geben, die Konkurrenz schläft nicht. Mit Sometoo ist der nächste Anbieter aus der deutschen Anbieter Riege auf dem Markt. Was Sometoo kann, berichte ich in den nächsten Beiträgen.
Autor: Josef Rankl
Foto: Leonie Spitzauer-Peintner, Independent Light
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