Social Media beginnt bei der Webseite
Wer mit Social Media beginnt, muss bei seiner Webseite anfangen, denn als Start- und Zielpunkt wird sie oft unterschätzt. Dabei ist die eigene Webseite oder das Blog der Anfang aller Social Media Aktivitäten.
Das Blog
Wenn das Blog oder das Corporate Blog selbst aus einem Content Management System wie WordPress oder Joomla besteht, ist es selbst bereits Social Media. Blogs bieten in der Regel Kommentar-Funktionen an, können abonniert werden oder unterstützen Pingbacks. Diese Funktionen erlauben die Kommunikation der Leser untereinander und mit den Autoren.
PlugIns
Mit PlugIns werden direkte Verbindungen zwischen Webseite und sozialen Medien geschaffen. Wobei mit der Wahl der Plugins schon oft aus Unwissenheit die ersten großen Fehler in der Social Media Strategie entstehen. Auf der Startseite wird gerne das Gefällt Mir oder Like PlugIn eingesetzt. Es erlaubt, die Social Media Präsenz direkt auf der Webseite zu abonnieren, ohne diese zu verlassen. Die Social Media Seite ist zudem mit einem Klick erreichbar. Mit dem Gefällt mir PlugIn werden oft zusätzliche Informationen aus dem sozialen Netzwerk eingespielt. Zum Beispiel Facepiles (Porträts von Fans), Kommentare oder ganze Posts. Diese PlugIns eignen sich sehr gut, um die Interaktion auf der Webseite anzuregen.
Die zweite Art sind die Teilen oder Weitersagen PlugIns. Für den Einsatz benötigt man selbst keine eigene Social Media Präsenz, denn es unterstützt den Leser, Elemente der Webseite direkt in die Social Media der Leser zu posten, also weiterzusagen. Diese werden oft auf Startseiten eingesetzt. Richtig Sinn machen sie aber unter einzelnen redaktionellen Artikeln oder Shop Artikeln, damit diese einzeln verbreitet werden können. Hier finden Sie die PlugIns von Facebook und Google.
Im fortgeschrittenen Einsatz lassen sich weitere Inhalte zwischen Social Media austauschen. Entweder Blog-Artikel via RSS Feed automatisiert nach Facebook oder Facebook automatisiert als RSS-Information auf die Webseite. Ganze Postings lassen sich zudem auf Webseiten einbinden. Die sozialen Präsenzen bieten in der Regel die entsprechenden Snippets im jeweiligen Post Menü an.
Twitter Feed
Sehr beliebt auf den Webseiten sind die Twitter Feeds. Sie können unternehmenseigene Kurznachrichtendienste ersetzen und verlängern die Reichweite ins soziale Universum von Twitter. Die Feeds bieten bequeme Möglichkeiten, um Unternehmensnachrichten auf der Webseite aktuell zu zeigen, abonnierbar zu gestalten und Interaktion zuzulassen. Immer und überall. Zu den Twitter PlugIns.
Rechtliche Aspekte
Das Einbinden von Like Buttons hat rechtliche Unwägbarkeiten, da der Webseitenbetreiber Facebook & Co. den Datenzugriff auf die Besucher erlaubt. Die Rechtssprechung ist zu diesem Thema sehr wechselhaft. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt die Zwei Klick Methode (Der Leser muss die PlugIns erst aktivieren, bevor sie arbeiten) und integriert entsprechende Datenschutzhinweise auf der Seite. Mehr Informationen und Muster dazu gibt es beim Fachmann, z. B. dem Online Recht Experten Thomas Schwenke.
Jede gewerbliche Social Media Präsenz benötigt ein Impressum. Gerne wird dabei auf das Impressum der Webseite verlinkt, das ist bequem und reduziert den Pflegeaufwand. Vergessen Sie aber nicht, auf der Webseite zu erwähnen, für welche Social Media Präsenzen das Impressum gültig sein soll, damit es auch tatsächlich gültig wird.
Autor: Josef Rankl
Es gibt eine Alternative zur 2-Klick Lösung! Diese ist von vornherein sicherer und auch für die Performance der Webseite gut ist. Sicherer – weil beim Laden der Funktion keine Daten übertragen werden. Schneller, weil das Laden der Buttons von den Diensteanbietern immer auch eine Abhängigkeit zur aktuellen Performance von Facebook & Co. mit sich bringt.
Die Lösung: Stellen Sie Links zum jeweiligen „Teilen Fenster“ der Dienste bereit. Wir vereinfachen das mit einem kostenlosen Plugin: webZunder Sharing Icons.
LG Dirk