Filme auf Facebook empfehlen
In den neuen „Sections“ der privaten Profile kann jeder ab sofort Bücher, TV-Sendungen und Filme auf Facebook empfehlen. Über Segen und Fluch der neuen Möglichkeiten:
Für die Nutzer:
Für die Anwender von Social Media Netzwerken wird ein primärer Nutzen erfüllt. Ich bewerte gesehene Filme und gelesene Bücher und gebe über das Netzwerk, in diesem Fall Facebook, eine Empfehlung an meine Freunde und Kontakte weiter. Momentan ist die Bewertung noch auf das „Gefällt Mir“ beschränkt, aber eine Bewertungskala mit bis zu 5 Sternen ist in Vorbereitung.
Die nächsten Regentage kommen bestimmt. Wer dann ins Kino gehen will und sich nicht sicher ist, welchen Film er sehen soll, schaut einfach mal, welcher der in Frage kommenden Movies von seinen Kontakten mit gut bewertet wurde.
Ob ein Film sehenswert ist, kann ich zwar auch über die gängigen Bewertungsplattformen rausfinden. Die Bewertung meiner Kontakte kann mir aber noch mal mehr wert sein. Besonders für diejenigen, die sich in einem sehr homogenen Umfeld bewegen. Facebook geht aber noch einen Schritt weiter, denn ich kann auch angeben, welche Filme ich noch gerne sehen möchte. Heißt im Umkehrschluss, habe ich Lust auf Kino und einen bestimmten Film, gucke ich einfach mal, welcher meiner Freunde diesen Film auch sehen will.
Ich kann mich zwar ohne Social Media auch zum Kino verabreden, aber Facebook macht es dadurch viel viel einfacher.
Für Firmen:
Diese neuen „Sections“ füttern die unersättliche Datenbank von Facebook – den Social Graph. Grundsätzlich lassen sich über Informationen der gelesenen Bücher und Filme Rückschlüsse auf Personen und Nutzergruppen ziehen. Solange diese Auswertungen anonymisiert erfolgen, sind sie datenschutzkonform und prinzipiell für Marketing und Social Media Marketing nützlich.
Ist der Social Graph erst mit ausreichend Daten gefüllt, lässt sich die Werbung via Facebook Ads noch feiner einstellen. Fragen Sie Ihren Berater!
Autor: Josef Rankl
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