Google vs. Facebook Ads
Die Frage „Google vs. Facebook Ads“ stellt sich jedem Werber früher oder später. Meistens sogar früher. Dabei können Sie schon sehr einfach im Vorfeld erkennen, für welches Produkt oder Dienstleistung welcher Kanal der richtige ist.
Google Ads
Wird nach einem Produkt oder einer Dienstleistung gesucht, ist das Format Google Ads immer im Vorteil. Das ist der Fall, wenn Produkte bekannt sind oder nur ein temporärer Bedarf besteht. Nehmen wir als Beispiel Immobilien. Wer Immobilien kaufen will oder eine neue Wohnung zur Miete sucht, tut das nicht, weil er es so gerne macht. Nein, die Person hat einen temporären Bedarf. Sobald er oder sie die Wohnung gekauft oder bezogen hat, erlischt das Interesse an Immobilien wieder.
Deswegen kann Facebook in diesen Fällen keine Interessens-Merkmale speichern. Denn das Interesse an der Sache ist nur flüchtig und als Merkmal für eine erfolgreiche Werbekampagne nicht zu gebrauchen.
Manchmal sind wir auf der Suche nach dem günstigsten Einkauf. Und bei Preisvergleichen hat Google ebenfalls eindeutig die Nase vorn. Da kann Facebook nicht mithalten. Diese Käufer können Sie nur mit Google Ads abholen.
In diesen Fällen lohnen sich Google Ads besonders:
- Produkt oder Dienstleistung sind bekannt
- Temporärer Bedarf
- Preisvergleich
Facebook Ads
Aber was, wenn nach einem Produkt nicht gesucht werden kann. Zum Beispiel nach Produkten die niemand kennt, weil sie neu sind. Oder Dienstleistungen von denen ich gar nicht weiß, dass ich Bedarf daran habe. Oder ich nicht weiß, dass das Produkt eine Lösung für eines meiner Probleme ist. Dann schlägt die Stunde der Facebook Ads.
Facebook ist einer der Daten-Giganten. Deswegen können wir mit Facebook über die vielen Interessens-Merkmale als Werber sehr gut zuordnen, zu wem welche Produkte und Dienstleistungen gut passen können. Ein klares Plus für Facebook.
Ganz einfach wird es bei den passenden Themenbereichen. Nehmen wir als Beispiel die Gruppe der Vegetarier und Veganer. Sie sind sehr aktiv auf Facebook und dort deswegen leicht als solche zu erkennen. Umso einfacher ist es, für diese Gruppe passende Werbung zu veganen Produkten zu schalten. Diese Liste lässt sich endlos fortführen: Fans einer bestimmten Sportmannschaft, Aktive in einer bestimmten Sportart oder einem anderen Hobby, Trachtenmode, Brummi-Fahrer und so weiter…
Wer in seinem Facebook-Profil Angaben zu seinem Alter, Wohnort und Geschlecht gegeben hat, wird immer wieder mit Werbung überrascht: Produkte mit meinem Sternzeichen, oder mit meinem Geburtsjahr gelabelt. Oder einfach für das Alter oder Geschlecht passende Werbung. Übrigens haben wir Werber schon vor 30 Jahren über Vornamens-Analysen das Alter geschätzt. Soziodemographische Daten zu extrapolieren ist für Facebook kein Hexenwerk.
In diesen Fällen lohnen sich Facebook Ads besonders:
- Produkt oder Dienstleistung sind neu oder unbekannt
- Passende Themenbereiche
- Soziodemographische Zuordnung
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