Fan Engagement – Fanpages richtig bewerten
Wer eine eigene Fanpage betreibt, kann mit den Facebook Insights zur Verfügung gestellten Statistiken recht einfach feststellen, wie hoch das Fan Engagement der eigenen Seite ist. Also wieviele Fans über die Seite „sprechen“. Wir wollen über den Tellerrand schauen und feststellen, wann eine Seite wirklich gut performt.
Fans sprechen über eine Seite, wenn sie die Seite liken, an die Pinnwand der Seite posten, eine Frage beantworten, die Seite erwähnen, ein Foto der Seite markieren, oder den Ort der Seite besuchen oder empfehlen.
Als Vergleich nehme ich die Facebook-Seiten der in Deutschland bekanntesten Marken (Quelle GfK 2012, Die besten Produktmarken). Zwei der besten zehn konnte ich allerdings keine offiziellen Facebook-Seiten zuordnen. Und so sieht das Ergebnis der übrigen acht aus:
Als erstes fällt auf, dass eine Seite mit mehr Fans ein niedrigeres Engagement aufweist. Im Schnitt liegt das Engagement bei 1,3%. Gute Seiten schaffen ein Engagement von um die 3%. Interessant auch die Anzahl der Post pro Woche, die für das Ergebnis aufgewendet wurde. Ich bin mir nicht sicher, ob der Wert bei Coca Cola wirklich stimmt, aber die Zahlen habe ich mehrmals bei edgekick überprüft. Die besten Werte hat die beste Marke. LEGO mit über 2 Mio Fans zeigt ein Engagement von 3,1 % und braucht dazu lediglich 2,8 Posts in der Woche.
Die Zahlen wurden auf der Seite www.edgekick.de ermittelt, mit der Sie auch Ihre eigene und jede andere Fanpage auswerten können. Einfach auf die Seite gehen und die Facebook-Adresse ins Suchfeld kopieren.
Am Beispiel der Niveaseite sieht man die möglichen Ergebnisse über einen Auswertungszeitraum der letzten 90 Tage. Wie hoch ist das Engagement insgesamt, wie viele Posts werden durchschnittlich in der Woche dafür abgesetzt und in welchem Zeitraum sind die Hälfte und 90% der Reichweite erreicht. Der Erfolg wird nicht nur wie im Bild auf Kategorien der Posts heruntergebrochen, sondern pro Post detailliert dargestellt.
Das Tool ist ein guter Berater für das eigene Social Media Marketing. Zum einen können Benchmarks mit der Konkurrenz erstellt werden, zum anderen Typen und Kategorien der Posts untersucht und damit das Posting optimiert werden.
Autor: Josef Rankl
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